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Blueyard Rough Collies, Collie-Zucht VDH

1981 erfüllte mir mein Vater meinen sehnlichsten Wunsch: Er erlaubte nicht nur einen Hund, er schenkte ihn mir sogar. Nach einiger Überlegung zur Rasse entschied ich mich für einen Collie. Es sollte auf jeden Fall ein Rüde sein und - da war ich mir sicher - dark sable.

Nun kommt es ja meistens anders als man denkt. Bei den Collies vom Onkenhof gab es zum Zeitpunkt meiner Suche nach einem künftigen Familienmitglied einen funf Wochen alten sable Wurf mit Hündinnen und einen drei Wochen alten blue merle / tricolour Wurf mit Rüden. Und nun? Grundsätzlich gefielen mir die Hunde - zumindest die erwachsenen, die kleinen erinnerten mich eher an Meerschweinchen und damals war es für mich schon recht schwer mir vorzustellen, dass daraus wirklich einmal so etwas wie “Lassie” werden sollte - und ich fühlte mich bei Familie Hofmann auch sehr wohl aber eine Hündin wollte ich auf keinen Fall. Nun ja, der einzige tricolour Rüde war mir zu klein und so fiel meine Wahl auf einen blue merle Rüden-Welpen. der 1982 im Alter von 12 Wochen bei uns einzog: Majestic Moonbeam vom Onkenhof. Ich nannte ihn Nico. Seinen Ahnentafel-Namen hatte Nico absolut zu Recht. Er hatte eine sehr majestätische Austrahlung - ein ruhiger Vertreter seiner Rasse. Ausserdem war er sehr intelligent und leicht zu erziehen. Wo immer es ging, begleitete er mich.

Als Nico so etwa 3 Jahre alt war, lernte ich im Urlaub in Holland durch Zufall Günther Hertrich kennen, den damaligen Ausbildungswart des Club für Britische Hütehunde. Er überredete mich, Mitglied in einem Hundesportverein zu werden. Nico und ich trainierten begeistert Tunierhundesport und nahmen an Wettbewerben teil. Später wurden wir Teil von Günther Hertrichs Team, das mit einer Gruppenunterordnung zweimal im Jahr in der Dortmunder Westfalenhalle anlässlich der Europa- bzw. Bundessiegerschau die britischen Hütehunde im Ehrenring repräsentierte

1985 kam Robin (Blue Moonglitter vom Onkenhof) zu uns. Ein kleiner Wirbelwind, der nur Unfug im Sinn hatte. Er war im Hundesport nicht so erfolgreich wie Nico aber wir schafften die Begleithundprüfung.

Beide Hunde habe ich hin und wieder ausgestellt, öfter waren wir allerdings auf dem Sportplatz anzutreffen.

Jay (Midnight Image vom Onkenhof), ein Sohn von Robin, erweiterte 1990 unser Mini-Rudel. Er war ab 1993 mein Partner im Agility

Ende 1995, ein halbes Jahr nach Nico's Tod, kam ich zufällig und völlig ungeplant an Lazar (Lansingh's Volontaire). Ein Energiebündel, welches immer lustig und gut gelaunt war und auch heute noch ist. Er wurde ausgesprochen schön, was sich auch in seinen Ausstellungsergebnissen widerspiegelte aber eigentlich war sein unbeschreibliches Wesen der Auslöser dafür, dass ich mich für die Collie-Zucht entschied. 1998 wurde mein Zwingername Blueyard über den DCC (Deutschen Collie Club) beim VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) und der FCI (Federation Cynologique Internationale) geschützt.

Jamie (Quo Vadis British Baroness) kam 1997 zu uns. Sie war nicht nur meine erste Hündin, sondern auch mein erster sablefarbener Collie. Sie verbindet in ihrer Ahnentafel die Vorfahren meiner Onkenhofer wie auch die von Lazar. Sie ist die Mutter meines A- und C-Wurfes und mittlerweile geniesst sie als Ur-Großmutter bei uns den wohlverdienten Ruhestand.

 

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